Pädagogische Einzelbetreuung

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Pädagogische Einzelbetreuung

In Ergänzung zu den therapeutischen Maßnahmen hält das Kinderdorf pädagogische Einzelfördermaßnahmen vor.
 
 
 

Spielpädagogische Einzelförderung

Die spielpädagogische Einzelförderung spricht Kinder an, die auf Grund mangelhafter Sozialisationsbedingungen Defizite in ihrer Spiel- und Ausdrucksfähigkeit aufweisen. Basale Spiel- und Lernerfahrungen aus der frühen Kindheit fehlen oder sind nur ansatzweise vorhanden.

 
Eine psychotherapeutische Indikation ist nicht, oder noch nicht gegeben. D. h. die spielpädagogische Förderung kann einer Psychotherapie vorgeschaltet werden. Wichtiges Instrument ist die Beziehungsarbeit der psychologischen MitarbeiterInnen, der über behutsame Anbahnung durch Regelspiele und verschiedene Materialien das Kind zum kreativen Freispiel und Rollenspiel führt.

Schulergänzende Förderung

Die schulergänzende Förderung ist für Kinder und Jugendliche

  • mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf
  • mit Leistungs- oder Konzentrationsschwäche
  • mit Wissenslücken aufgrund fehlender Förderung
  • mit Lernschwierigkeiten
  • mit längerer Abwesenheit von der Schule
  • Außerdem gibt es eine Sonderbeschulung für unbegleitete minderjährige AusländerInnen

   

Die tägliche Förderung durch eine pädagogische Fachkraft findet außerhalb des Gruppenrahmens statt. Je nach Indikation kann sie in Einzelsituationen oder in einer Kleinstgruppe geleistet werden. Sie beinhaltet die Nachbereitung des Schulunterrichts, Anleitung und Kontrolle der Hausaufgaben, Nacharbeiten von Lernlücken, sowie Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen. Spielerische und entspannende Elemente sind in diese Förderung integriert. Die enge Zusammenarbeit mit den Schulen wird durch regelmäßige persönliche und telefonische Kontakte zu Bezugsbetreuern, Klassen- und Fachlehrern gewährleistet.

Kinder- und Jugenddorf St.Heribert

Reitpädagogische Förderung

Die Zielgruppe der reitpädagogischen Förderung sind beziehungsgestörte Kinder und Jugendliche, die auf Grund von Traumatisierungen und defizitärer Sozialisationsbedingungen für andere Maßnahmen kaum zugänglich sind, aber über die praktische Arbeit an und mit dem Pferd erreicht und gefördert werden können. Die reitpädagogische Förderung kann als Ergänzung oder als Vorbereitung einer Psychotherapie eingesetzt werden.

 

Im Vordergrund stehen die Tätigkeiten im Stall, die Pflege und Versorgung der Pferde und die
daraus resultierende Beziehung zum Tier. Das Reitenlernen baut darauf auf und ist für die
Entwicklung von Vertrauen und Selbstvertrauen von Bedeutung. Die körperliche Entspannung,
das Entwickeln von Körpergefühl und Koordination, sowie die Steigerung der Lebensfreude sind
weitere Bestandteile der Fördermaßnahme.

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